EU-PROJEKT: ISF LUMEN

Der Projektname „ISF LUMEN“ setzt sich zusammen aus den Namensbestandteilen „ISF“ und „LUMEN“.
„ISF“ steht für Internal Security Fund und ist ein Finanzinstrument der Europäischen Union zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in Europa.
"Lumen" ist der lateinische Ausdruck für Licht. Er verdeutlicht das Ziel von ISF LUMEN: Licht ins Dunkel der grenzüberschreitenden Organisierten Eigentumskriminalität in Europa zu bringen.

Unter Federführung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg konzentriert sich das Projekt auf eine Handvoll derzeit auffälliger Phänomene in diesem Bereich. Jedes dieser stellt ein Teilprojekt von ISF LUMEN dar, welches jeweils durch eine nationale Polizeidienststelle hauptverantwortlich betreut wird:

• Straftaten gegen Ältere Menschen (SÄM-Delikte): Polizei Berlin, LKA 263
• Geldautomatensprengungen (GAA): Polizeidirektion Osnabrück
• Hütchenspielbetrug: Polizei Berlin, Polizeidirektion 5
• Kraftfahrzeugkriminalität (Kfz-Kriminalität): Polizei Berlin, LKA 414 & BKA Wiesbaden, SO11

ISF LUMEN richtet sich nicht direkt an die Bevölkerung, sondern hat im Wesentlichen den Charakter eines Kooperationsprojekts zwischen polizeilichen Ermittlungsbehörden in ganz Europa.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg vertritt Deutschland im Bereich der Organisierten Eigentumskriminalität im europäischen Netzwerk EMPACT (European Multidisciplinary Platform Against Criminal Threats), das eng mit der EU-Polizeibehörde EUROPOL zusammenarbeitet.

ISF LUMEN ist eine weitere Maßnahme zur Stärkung dieser Zusammenarbeit und bekämpft Kriminelle in Europa im Interesse der Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger.